Fahrräder

Unsere rollenden metallernen Begleiter sind zwei Mountainbikes,

die für die Touren mit einem Gepäckträger ausgestattet werden.

Bensch fährt ein Bulls…

…und Madse ein Cube.

Mit einem Mountainbike haben wir den Vorteil das wir im Hinterland auch einfach mal bequem über Schotterpisten fahren können ohne Probleme zu bekommen. Und ganz nebenbei brauchen wir kein extra Bikes für unsere Touren und können somit das ganze Jahre mit unseren Bikes fahren.

Ein Rückblick

Die Zeit vergeht so schnell und die schöne Reise ist schon wieder vorbei, wer weiß wo es nächstes Jahr hingeht.
Jetzt heißt es für uns aber erst mal wieder studieren und die Zeit anderweitig verbringen.

Seit der Ankunft in Istanbul ist nun schon wieder über einen Monat vergangen, wir möchten euch hier einen kleine Zusammenfassung präsentieren.

Hier die Fakten für die Statistik: (über das Datum kommt ihr auch zum jeweiligen Tag)

 
Tag Datum Kilometer Durchschnitt in Km/h Höhenmeter
1 23.08.2011  136  19  797
2 24.08.2011 113 16,9 1441
3 25.08.2011 142 19,2 1045
4 26.08.2011 107 17,7 254
5 27.08.2011 98,3 16,4 211
6 28.08.2011 108 18,9 233
7 29.08.2011 133 19,4 259
8 30.08.2011 128 20 186
9 31.08.2011 94,4 22,2 94
10 01.09.2011 95,5 18,7 482
11 02.09.2011  95  20,4  164
12 03.09.2011 122 18 848
13 04.09.2011 137  18,3  781
14 05.09.2011  113  17,8 767
15 06.09.2011  111  17,6 1230
16 07.09.2011  122  17,9 1215
17 08.09.2011 95,9  18,7  705
18 09.09.2011  100  18,9 922
19 10.09.2011  75,2  17,2 554
20 11.09.2011  132  16,8  1673

 

Wir habe insgesamt 2258,3Km hinter uns und somit im Schnitt jeden Tag 112,915Km gestrampelt.
Des Weiteren haben wir 13861 Höhenmeter hinter uns gebracht und jeden Tag durchschnittlich 693,05 Höhenmeter gefahren

Durch die Spendenaktion konnten 355€ für „Ärzte ohne Grenzen“ gesammelt werden. Wir möchten uns natürlich auch hier nochmal bei allen Spendern und Unterstützern bedanken.

Also die Fahrräder mussten schon einiges ab können, um das alles zu überstehen, das Erlebnis mit den kaputten Speichen könnt ihr bei Tag 3 und bei Tag 4 nachlesen. Außerdem noch das kleine Problem mit der Kette .

Ansonsten haben die Räder durchgehalten, die unterwegs genietete Kette hat dann bis zum Schluss durchgehalten (wie hätte es auch anderes kommen sollen) und die Speichen machten dann auch keine Probleme mehr.

Auf diesem Weg wollen wir uns noch mal bei Kaktus Bike bedanken, die uns so kompetent und schnell weiter geholfen haben.

Das einzige was wir dann noch an den Rädern gemacht haben, war es die wichtigen Teile zu fetten bzw. zu ölen und zu überprüfen, ob alle Schrauben auch festsitzen.

Die Kurbel musste außerdem bei Madse und bei Bensch ebenfalls leiden. Bei Madse war ein Zahn verbogen und Bensch hat gleich auch einen kompletten verloren, der gute Verschleiß halt.

Die kaputte Kette war auch wahrscheinlich im Rückblick der Tiefpunkt der Tour, wenn man an einem Tag durch Wind und die Fahrbahn Gegebenheiten schon schlecht voran kommt und dann noch so etwas passiert, dann ist man schon stark frustriert und möchte am liebsten abbrechen und nach Hause.
Es fällt dann auch sehr schwer sich auf die Reparatur zu konzentrieren, obwohl man diese zu Hause spielend leicht durchführt, aber der Puls macht da einen Strich durch die Rechnung.
Nach dem der erste Frust dann abgeklungen war, ging es dann auch ganz gut, die Kette zu reparieren und wir konnten die Fahrt fortsetzen.
Auch wenn man dem Frieden mit der Kette noch nicht ganz getraut hat, hat sie doch komplett durchgehalten und machte uns keine Schwierigkeiten, jetzt nach den über 2000Km kommt eh wieder eine neue drauf.

So langsam kommen auch die ganzen Erinnerungen und Erlebnisse wieder hoch, wenn man das Reisetagebuch nach bearbeitet und die Fotos betrachtet. Man entdeckt jedes Mal wieder neue Dinge und es fällt einem immer mehr ein.
Von so einer Reise kann man echt lange zehren und es schweißt zusammen. Vor allem kann man auch seinen Kindern und Kindeskindern später viel davon erzählen.

Wir durften erleben wie unterschiedlich, schön und oft auch ganz andersartig doch Europa ist und sein kann. Die Gastfreundschaft in Serbien und vor allem in der Türkei ist absolut überragend, das ist einfach eine Lebensweise die man hier gar, oder nur sehr wenig kennt. Wie wir aber finden für das Land und die Menschen sehr bereichernd ist.

Istanbul ist eine Stadt, die in allen Dimensionen riesig ist. Sie ist absolut überlaufen von Touristen, aber man findet, wenn man danach sucht, auch das eigentlich Leben der Stadt und sieht wie es dort abläuft. Man kann auf jeden Fall sehr viel Zeit dort verbringen und auch ein Urlaub dort lohnt sich sicherlich.

Aber man erlebt auch das krasse Gegenteil von unserem sehr reichen Europa, wenn man quer durch Bulgarien fährt und dort sehr viel Armut sieht, vor allem auch in den Roma Vierteln. Man lernt dadurch oft erst wieder zu schätzen wie gut es uns hier geht und das wir auf sehr hohem Niveau meckern, vor allem in Deutschland.

Es lohnt sich auf jeden Fall solche Reisen zu machen, da man hier viel mehr von dem jeweiligen Land erfährt und wenn es „nur“ durch Deutschland geht. Man lernt die Leute und die Kultur von einer ganz anderen Seite kennen, die vor allem weniger touristisch geprägt ist. Wir wollen auch unsere bisherigen Reisen hier auf der Seite mit präsentieren und wollen dadurch auch Lust zu machen, so etwas selbst zu unternehmen, bei Fragen usw. können wir natürlich sehr gerne kontaktiert werden und versuchen dann so gut es geht weiter zu helfen.

Wir haben uns in der Zeit in Istanbul schon wieder recht gut erholt, auch Aufgrund der guten Vorbereitung und des guten Trainings, hatten wir körperlich auch keine Probleme gehabt. Sicher der Po hat schon etwas weh getan aber dann so ab dem 10 – 11 Tag ist es dann viel besser geworden und hat auch nicht mehr geschmerzt.

Natürlich bedanken uns wir bei allen, die uns auf welche Weise auch immer unterstützt haben und an uns gedacht haben!

Ideen für neue Reisen nehmen wir dankbar entgegen.

Wir bedanken uns natürlich auch bei allen, die „Ärzte ohne Grenzen“ mit unserer Aktion unterstützt haben.

 

Istanbul erkunden

Hi ihr da draußen,

wir haben heute mal wieder die Stadt unsicher gemacht, konnten wieder einiges sehen und haben einige Kilometer geschrubbt, heute jedoch nur zu Fuß.

Als erstes Ziel hatten wir heute den großen Basar, der recht überlaufen und sehr touristisch war. Morgen wollen wir noch eimal einen anderen Bazar besuchen.

Madse und Bensch vor dem "Grand Bazar"

 

Istanbul

Die Galatabrücke

Wir sind dann ein ganzes Stück gelaufen, um zum großen Busbahnhof zu kommen, auf dem Weg haben wir uns eine katholische Kirche angeschaut und sind dann noch zur deutschsprachigen evangelischen Kirche gegangen, dort sind wir herumgeführt worden und haben noch einen Tee getrunken. Das war eine geniale Erfahrung, diese unscheinbare Kirche zu sehen.

Deutsche Evangelische Kirche Istanbul

Zwischendurch haben wir noch einen sehr leckeren, nicht typisch deutschen Döner gegessen, der dazu noch sehr günstig war 1 TL das sind ca. 42 cent und das Fleisch war richtig gut.

Döner in Istanbul für 0,40 €

Historische Straßenbahn

Dann haben wir uns noch auf die Suche nach Kartons für die Verpackung der Fahrräder gemacht, aber die wollen hier alle Geld für 2 Kartons haben, unverständlich aber irgendwas finden wir schon noch.

Eine Straße in Instanbul voller Fahrradläden

Aber wir haben noch einiges vor uns.