Früh um 6 sind wir aufgestanden und kamen halb 8 vom campingplatz weg. Nach 10 km haben wir vor einem keinen Dorfladen gefrühstückt, lecker Knacker mit Semmel ;-).
Rollsplit ist für Fahrradfahrer wirklich eine sehr schlechte Erfindung. Umherfliegende Steine und bei dieser Trockenheit riesige Staubwolken.
Den ganzen Tag war es viel zu heiss. Unser Wasserverbrauch liegt bei zirka 5 Litern.
Das ständige Berg auf und Berg ab war sehr ermüdend.
Als wir auf der Suche nach Wassernachschub waren, hatten wir echt Glück, denn der Laden schloss direkt nach dem wir unsere Reserven aufgefüllt hatten. Dies sollte auch der letzte bis nach Trebic bleiben. Also konnten wir den nächsten Anstieg mit vollen Wasserflaschen angehen.
Die letzten 20 km hatten wir dann ein Gewitter im Rücken. Geregnet hat es bei uns aber leider nicht mehr. Nach 113 km erreichten wir dann endlich den Campingplatz in Trebic . Neben uns zeltet eine Frau die mit dem Fahrrad von Manchester nach Budapest unterwegs ist.
Den Abend haben haben wir mit einer Flasche Pepsi ausklingen lassen.
Die meisten Privatleute füllen einem auf Nachfrage gern die Flaschen. Wasser gibt es auch an vielen Tankstellen und auf Friedhöfen.
Wenn ihr in „abgelegenere“ Gegenden kommt, solltet ihr fragen, ob das Wasser zum Trinken geeignet ist. (Auf meiner Fahrt nach Istanbul hatte ich diesbezüglich aber keine Probleme)
Also mit Wasser haben wir auch keine Probleme mehr bekommen.
In Serbien haben wir angefangen Wasser fast immer von den Quellen am Straßenrand zu trinken. Das haben wir dann auch bis nach Istanbul so weiter gemacht und es gab nie Probleme.