Critical Mass – oder wie man Autofahrer in den Wahnsinn treibt

Das Rad fahren in den deutschen Städten und auch weltweit nimmt immer weiter zu, jedoch wird dies leider von der Politik wenig oder gar nicht wahr genommen. Um auf die Probleme der Radfahrer aufmerksam zu machen,

ist im Laufe der Jahre die sogenannte „Critical Mass“ CM Bewegung entstanden. Seit 1992 in San Francisco treffen sich meist am letzten Freitag im Monat in vielen Städten auf Welt Radfahrer zum Teil mehr oder minder organisiert um auf diese Form des Verkehrs aufmerksam zu machen. Insbesondere soll auf  die Notwendigkeit einer verbesserten Infrastruktur für Radfahrer hingewiesen werden. Es geht also darum, ein Zeichen zu setzen und Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dieses Zeichen wird jedoch von anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere den Motorisierten, als störend und behindert empfunden.

In Deutschland verweist man bei solchen Treffen und Fahrten auf den §27 der StVO, der besagt, dass mehr als 15 Rad Fahrende einen Verband bilden und somit zu weit nebeneinander auf der Straße fahren dürfen. Sie stellen dann sozusagen einen großen LKW dar. Wobei die Veranstaltungen von der Polizei kritische betrachtet werden, da ein Verband nur durch einheitliche Kennzeichnung zu erkennen ist. Das heißt alle Teilnehmer sollten beispielsweise die gleiche T-Shirt Bekleidung tragen.

Trotz momentan sinkender Spritpreise, sollte das Fahrrad das Verkehrsmittel der Zukunft werden. Neben der Ersparnis von wertvollen Rohstoffen, werden weniger Emissionen erzeugt und es kommt der Gesundheit zugute. Nutzt solche Veranstaltungen, um auf das Verkehrsmittel Fahrrad aufmerksam zu machen und es als Teil der zukünftigen individuellen Mobilität zu etablieren.

Hier findet ihr weiterführende Links zum Thema:
Critical Mass Wikipedia
Zeitartikel – Mehr als eine Party auf Rädern

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.