Im Jahr 2010 sind wir von Züssow nach Danzig an der Ostsee entlang gefahren.
Tag | Kilometer | Durchschnitt in Km/h | Strecke |
1 | 42,28 | 18,25 | Züssow – Lühmannsdorf – Wolgast – Zinnowitz – Koserow – Stubbenfelde |
2 | 103,68 | 17,73 | Stubbenfelde – Heringsdorf – Ahlbeck – Swinemünde – Miedzyzdroje – Warnowo – Domyłsow – Kolczewo – Miedzywodzie – Dziwnów – Pobierowo – Rewal |
3 | 125,13 | 15,83 | Rewal – Pogorelica – Konarzowo – Trzebiatow – Gorysław – Mrzezyno – Dzwizyno – Kołobrzeg – Sianozety – Ustronie Morskie – Sarbinowo – Mielno – Łazy – Dabkowice – Dabki |
4 | 124,56 | 16,86 | Dabki – Darłowo – Zakrzewo – Drozdowo – Barzowice – Rusinówo – Koreiwo – Królewo – Duninówko – Rowy – Smołdziwo – Kluki – Izbica – Łeba |
5 | 95,76 | 17,93 | Łeba -Ulina (sind Alternative gefahren, aber zu zeitig abgebogen) – Sasino – Cholzewo – Wierzchucino – Krokowo – Karnica – Jastrzebia Góra – Władystawowo – Swarzewo – Puck |
6 | 62,51 | 15,41 | Puck – Rzucewo – Ostońino – Mrzezino – Rumie – Gdynia – Sopot – Gdańsk |
Wir haben bei dieser Tour 553,92Km in ca. 33h zurück gelegt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas mehr als 17Km/h.
Bei dieser Tour haben wir uns auf den Bikeline Radreiseführer für den Ostseeradwanderweg gestützt und sind natürlich auch noch mit eigener Karte gefahren. Der Weg führt oft über normale Straßen, aber es sind auf oft Waldwege dabei. Der Reiseführer zeigt außerdem verschiedene Alternativen auf.
Einige male haben wir uns jedoch nicht an den Reiseführer gehalten und eigene gewählte Alternativen genutzt, oder sind auch dem eigentlichen Radweg E10 gefolgt. Dies führte jedoch dazu, dass wir unsere Fahrräder ca. 1-2 Stunden über den Strand schieben mussten, da die Dünen zu bewaldet waren, wir wussten aber, dass es einen Weg geben sollte. Wir fanden dann auch wieder einen Übergang bei den Dünen, jedoch standen wir dann in einem Gelände, welches von einem Zaun umgeben war und wir dann kurzer Hand das Gepäck und die Fahrräder über den Zaun gehoben haben, um dann endlich auf einer Straße, die Fahrt mitten in der Nacht fortsetzen zu können. Ein weiteres mal folgten wir direkt dem E10, welcher uns durch einen Sumpf führte und wir einige male die Fahrräder entladen mussten und tragen durften. Außerdem hat uns der Wind sehr zu schaffen gemacht, da wir die ganze Zeit Gegenwind hatten, dies lag an der Jahreszeit.
Probleme mit der Technik hatten wir nur mit Madses Gepäckträger, der aber bis zum Ende durchgehalten hat, nach einer kleineren Reparatur.
Leider haben wir dann auch nicht mehr sehr viel Zeit in Danzig verbracht, da wir körperlich doch recht fertig waren, diese Tour hat viel Kraft gekostet. Wir bewundern natürlich diese Menschen, die wir unterwegs getroffen haben und zum Beispiel die Ostsee mit dem Rad umfahren sind. Mit etwas mehr Zeit wäre dies sicherlich auch ein Vorhaben für uns. Man kann auf dieser Route sehr viel Natur erleben.
Nach Deutschland sind wir mit einem polnischen Nachtzug gekommen, für relativ wenig Geld. Unsere Fahrräder hatten wir natürlich mit im eigenen Abteil.
Auch hier wieder ein paar ausgewählte Eindrücke der Reise: